Scherer Antje, Author at Olzog https://www.olzog.de/author/antje-scherer/ Produktmesse von Publikationen für Bildung und Wissen Fri, 04 Oct 2024 15:58:29 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://www.olzog.de/wp-content/uploads/2024/10/cropped-books-6063192_640-32x32.png Scherer Antje, Author at Olzog https://www.olzog.de/author/antje-scherer/ 32 32 Arten und Methoden des Online-Lernens https://www.olzog.de/arten-und-methoden-des-online-lernens/ Mon, 23 Sep 2024 15:35:00 +0000 https://www.olzog.de/?p=71 Webinar, E-Learning, M-Learning, Fernunterricht, Webcast und andere Arten des Online-Lernens – wir werden gleich auf sie alle eingehen. Beginnen wir […]

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Webinar, E-Learning, M-Learning, Fernunterricht, Webcast und andere Arten des Online-Lernens – wir werden gleich auf sie alle eingehen.

Beginnen wir vielleicht mit der Tatsache, dass es synchrone und asynchrone Lernformen gibt. Beim synchronen Lernen findet die Kommunikation zwischen dem Ausbilder und den Schülern in Echtzeit statt. Alle Schüler befinden sich gleichzeitig in einem Online-Klassenzimmer. Sie können sogar an einer Diskussion mit ihrem Lehrer teilnehmen. Beim Online-Lernen kann es sich um ein Webinar oder eine Online-Schulung handeln. Ein solcher Kurs ist einem herkömmlichen Kurs sehr ähnlich. Ein wichtiger Unterschied besteht darin, dass der Dozent die Reaktionen der Teilnehmer nicht einschätzen kann.

Asynchrones Lernen ist eine Methode des Fernunterrichts, bei der der Schüler dem Lehrer nicht begegnet und keinen Kontakt mit ihm hat. Dabei kann es sich zum Beispiel um E-Learning-Kurse, Blogs, Kurse auf CDs, Screencasts oder YouTube-Videos handeln.

Was ist D-Learning?

D-Learning, oder Fernunterricht, ist eine Methode des Lernens aus der Ferne. Es ist nicht zu verwechseln mit E-Learning. Der Schüler trifft weder den Lehrer noch die anderen Schüler in Echtzeit. Dennoch ist eine wechselseitige Kommunikation zwischen ihnen ein Muss. Die Kommunikation kann zum Beispiel über E-Mail, Skype und sogar über die traditionelle Post erfolgen.

Was ist E-Learning?

Was ist E-Learning? Es handelt sich um eine Form des Fernunterrichts, die häufig für Kurse gewählt wird. Der Schüler benötigt für den Unterricht das Internet und einen Computer. Dank E-Learning ist es möglich, an Seminaren teilzunehmen, Kurse zu belegen oder sogar zu studieren, ohne das Haus zu verlassen. Zahlreiche Unternehmen, Ausbilder und Universitäten haben sich für E-Learning entschieden, um ihre Mitarbeiter und Studenten auszubilden. Denn E-Learning eignet sich sowohl für kleine Teams als auch für Schulungsgruppen von mehreren tausend Personen.

Es gibt verschiedene Arten des E-Learnings:

Fix. – Diese Art ist Ihnen wahrscheinlich bereits bekannt. Das bedeutet, dass sich der Inhalt der Lektion, die im Lernprozess verwendet wird, nicht ändert. Alle Teilnehmer erhalten dieselben Informationen. Die Materialien werden von den Lehrern vorgegeben und nicht an die Vorlieben der Schüler angepasst.
Adaptiv. – Dies ist eine neue und innovative Art des Online-Lernens. Sie ermöglicht die Anpassung und Umgestaltung des Lernmaterials für jeden einzelnen Lernenden. Dabei werden eine Reihe von Parametern wie die Leistung des Schülers, seine Ziele, Fähigkeiten, Fertigkeiten usw. berücksichtigt.
Linear. – In diesem Fall gibt es keine direkte Interaktion zwischen dem Ausbilder und dem Lernenden. Ein klassisches Beispiel für lineares E-Learning ist das Versenden von Lernmaterial an die Studierenden per E-Mail. Diese Art des Lernens hat ihre Berechtigung im Bildungswesen, verliert aber zunehmend an Bedeutung.

Was ist M-Learning?

Wenn ein mobiles Gerät oder ein Laptop mit einer stabilen Internetverbindung für den Fernunterricht verwendet wird, dann handelt es sich um M-Learning, vom englischen Mobile Learning.

Was ist B-Learning?

B-Learning oder Blended Learning – gemischtes Lernen, eine Methode, die traditionelles Lernen und Fernunterricht kombiniert. Je nach den Kurszielen werden verschiedene Formen der Kommunikation mit dem Dozenten genutzt. Wenn das Thema praktische Fähigkeiten erfordert, kommen die Studierenden in den Klassenraum. Gleichzeitig werden einige Informationen per E-Mail verschickt oder in Form einer Videovorlesung bereitgestellt. Gelegentlich treffen sich die Studierenden mit dem Dozenten online in Webinaren oder Trainingseinheiten.

Webinar

Ein Webinar ist eine Präsentation, eine Vorlesung, ein Seminar oder eine Schulung, die mithilfe von Webcast-Technologie organisiert wird. Webinare ermöglichen eine Zwei-Wege-Kommunikation zwischen dem Lehrenden und den Studierenden. Diese Technologie ist ideal für synchrones Lernen, da ein Webinar nicht nur Informationen in Echtzeit senden und empfangen kann, sondern auch Diskussionen, Fragebögen und Brainstorming ermöglicht. Für die Sitzung wird ein Webinarraum benötigt.

Ein Webinarraum ist eine Internetseite, auf der ein Webinar, eine Konferenz oder eine Sitzung stattfindet. Man kann sagen, dass er einem Konferenzraum oder einem Auditorium ähnelt, dessen Größe auf Wunsch leicht verändert werden kann.

Der Vortragende kann wie in einem normalen Klassenzimmer zusätzliche Materialien vorführen, Notizen auf einem speziellen interaktiven Whiteboard hinterlassen und einen Zeiger verwenden. Die Schüler können frei mit dem Lehrer kommunizieren, Fragen im Chat stellen oder ein Mikrofon benutzen.

Autowebinar für das Online-Lernen

Autowebinar ist eine Technologie, die es Ihnen ermöglicht, den Prozess der Durchführung einer Unterrichtsstunde teilweise oder vollständig zu automatisieren, so dass Sie Vorlesungen ohne die direkte Beteiligung des Lehrers abhalten können. Es ist jedoch zu bedenken, dass dies keine Universallösung für jeden Fall ist. Autowebinare können Ihnen helfen, neue Kunden oder Studenten zu gewinnen, aber sie zu halten, erfordert mehr Aufwand.

Das bedeutet nicht, dass das Autowebinar eine Form der Schulung ist, die nur für den Organisator geeignet ist. Auch die Lernenden können von Autowebinaren profitieren. Ein solcher Kurs wird viel billiger oder kostenlos sein. Außerdem haben die Zuhörer mehr Möglichkeiten, die richtige Zeit für sich selbst zu wählen, da Autowebinare mehrmals am Tag abgehalten werden können.

Es gibt ein weiteres großes ABER. Ein Autowebinar imitiert nur ein Live-Webinar. Und viele Teilnehmer, die dies bemerken, fühlen sich betrogen. Daher raten wir Ihnen, der Aufzeichnung eines Webinars oder On-Demand-Webinaren den Vorzug zu geben.

On-Demand-Webinar

Bei einem On-Demand-Webinar handelt es sich um eine Webinaraufzeichnung, auf die nach der Registrierung oder Zahlung zugegriffen werden kann. Dieses Tool hat die gleichen Vorteile wie ein Auto-Webinar, aber die Teilnehmer wissen genau, dass es sich um eine Aufzeichnung handelt. Es gibt keine Täuschung oder Anspielung – der Nutzer weiß genau, wofür er bezahlt hat.

Dies sind die beliebtesten Arten des Online-Lernens. Vielleicht sind Sie nicht sicher, welche Methode für Ihr Studium am besten geeignet ist. Oder vielleicht wollen Sie nicht für ein Programm bezahlen, das Sie in der Zukunft nicht brauchen werden. Dann raten wir Ihnen, zunächst ein Testkonto auf 2-3 Online-Lernplattformen einzurichten. So können Sie nicht nur die Fähigkeiten der Plattformen testen, sondern sie auch miteinander vergleichen. Bitte beachten Sie, dass nicht jede Plattform anbietet, alle Funktionen kostenlos zu testen.

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Herausforderungen bei der Einführung von Web3-Technologien im Bildungswesen https://www.olzog.de/herausforderungen-bei-der-einfuhrung-von-web3-technologien-im-bildungswesen/ Sun, 15 Sep 2024 15:31:00 +0000 https://www.olzog.de/?p=68 Despite all the advantages of using Web3-technologies within the framework of educational projects, nevertheless, their realization today is associated with […]

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Despite all the advantages of using Web3-technologies within the framework of educational projects, nevertheless, their realization today is associated with a number of difficulties that hamper the process of their global adoption and mass introduction into the education system. Among them:

Lack of generally accepted standards. Web3 is at an early stage of development, so at the moment there are no generally accepted global standards and protocols for Web3 projects. Over time, the lack of standardization may lead to fragmentation and incompatibility between different platforms and educational solutions.

Risk of poor quality content. The decentralized nature of Web3 implies the risk of poor quality educational content. Without control and regulation, unverified sources can be detrimental to the educational process. It is necessary to develop mechanisms for content filtering and verification, as well as to create mechanisms for assessing the quality of educational resources.

Low awareness. Implementation of Web3 in education requires participants (teachers, students and administrators) to understand and be able to work with new technologies. Low awareness and lack of training can be a barrier to the successful use of Web3 in the classroom. It is important to provide training and support to the community to increase their competence in working with innovative technologies.

Inequality of access. Although Web3 offers the potential for global accessibility to education, some regions or social groups still have difficulty not only in obtaining high-speed internet, but also do not have access to the necessary equipment for learning at all. Therefore, global issues of inequality of access to network and technological resources must be addressed first.

Future Perspectives

How Web3-technologies are changing the education system

The prospects for the future application of Web3 technologies in education are quite promising:

More accessible education. Web3 overcomes geographic and economic barriers by providing access to education from anywhere in the world. With the development of global network infrastructure, decentralized platforms, and digital resources, students around the world will be able to receive a quality education without having to be physically present at institutions. This is especially important for those in remote and low-income regions.

Flexibility and personalization of learning. Web3 allows you to create educational programs that can be adapted to the needs and pace of learning of each student. Web3 technologies make it possible to create individualized learning plans and provide personalized guidance and feedback to students.

Collaborative Opportunities. Web3 promotes networked education and collaborative approaches. Students and teachers can actively interact, share knowledge and experiences through decentralized platforms and social networks. This fosters learning communities and networks of professional contacts.

Overall, Web3 technologies open new horizons for the education system, creating a more accessible, flexible and innovative learning environment. However, in order to fully realize the potential of Web3 in education, it is necessary to continue research, develop standards and train participants in the educational process to use Web3-technologies. As a result, they can be a powerful tool for improving the quality of education and creating a more effective and inclusive learning system.

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Was ist der Nutzen von Gamification beim Lernen? https://www.olzog.de/was-ist-der-nutzen-von-gamification-beim-lernen/ Fri, 26 Jul 2024 15:20:00 +0000 https://www.olzog.de/?p=65 Unter Gamification versteht man das Hinzufügen von Spielelementen zu Prozessen in den Bereichen Bildung, Arbeit und Wirtschaft sowie zu alltäglichen […]

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Unter Gamification versteht man das Hinzufügen von Spielelementen zu Prozessen in den Bereichen Bildung, Arbeit und Wirtschaft sowie zu alltäglichen Aufgaben im Haushalt. Dieses Konzept schlägt vor, Aktivitäten, die nichts mit Unterhaltung und Spielen zu tun haben, mit einem Spielansatz durchzuführen.

Die Praxis zeigt, dass Gamification sich positiv auf den Umsatz, die Kunden- und Mitarbeiterbindung auswirkt und deren Engagement bei der Nutzung von Produkten, Dienstleistungen und der Arbeit an deren Entwicklung erhöht. Die Anwendungsbereiche der Gamification erweitern sich ständig. Schauen wir uns einmal genauer an, was es ist und wie man die neuen Möglichkeiten in der Ausbildung nutzen kann.

Wie funktioniert Gamification beim Lernen?

Das Wesen der Gamifizierung besteht darin, dass sie den natürlichen menschlichen Wunsch nach Wettbewerb und Anerkennung für die eigenen Leistungen nutzt. Spielelemente sind gute Motivatoren, um Lernziele zu erreichen, die Produktivität des Selbststudiums zu steigern und mit dem Lehrer zusammenzuarbeiten. Um das Engagement im Lernprozess zu erhöhen, können mehrere Stufen definiert werden (ähnlich wie bei mehrstufigen Spielen), für deren Erreichen die Schüler eine Belohnung oder eine höhere Bewertung erhalten.

Es ist wichtig zu wissen, dass spielbasiertes Lernen und Gamification nicht dasselbe sind. Gamifiziertes Lernen ist Lernen im Rahmen eines bestimmten Spiels (Schüler spielen ein Spiel im Unterricht, um eine bestimmte Fähigkeit zu üben). Gamification ist eine Möglichkeit, die Motivation der SchülerInnen zu erhöhen, indem Spieltechniken in den gesamten Lernprozess integriert werden.

Die Idee der Gamifizierung wurde im Bildungsbereich aktiv umgesetzt, als unter den Schülern und Schülerinnen Personen, die von klein auf mit Videospielen vertraut sind (Zoomer“, Millennials), die Oberhand gewannen. Für sie bringt die Erziehung nach den Grundsätzen des Wettbewerbs und der Ermutigung bessere Ergebnisse als die veraltete Methode „Zuckerbrot und Peitsche“.

Schlüsselprinzipien der Gamifizierung

Die geschickte Umsetzung von Gamification in Bildungsprogrammen vereinfacht den Lernprozess. Die SchülerInnen erfahren eine größere Zufriedenheit durch den erfolgreichen Abschluss von Lernaufgaben. Denken Sie an die Freude, wenn Sie in Ihrem Lieblingsspiel ein schwieriges Level überwunden haben. Um denselben Effekt beim Lernen zu erzielen, müssen Sie die Schlüsselprinzipien der Gamifizierung verstehen und richtig anwenden:

Motivation. In jedem Spiel gibt es eine klare Motivation für die Teilnehmer, sonst wird der Spieler auf halbem Weg aufgeben. Beim gamifizierten Lernen sollte der Lernende also in jeder Phase ein klares Ziel haben (Boni, zusätzliche Möglichkeiten, die mit steigendem Level auftauchen, usw.).

Status. Im Laufe des Spiels „pumpen“ die Teilnehmer die Fähigkeiten ihrer Helden auf, erhöhen ihre Erfahrung und ihre Stufe. Je höher die Stufe, desto stärker ist der Held. Im gamifizierten Lernen sollte dies auch vorhanden sein – Diplom/Zertifikat mit Auszeichnung für die besten Schüler, symbolische Pokale/Medaillen für die beste Leistung bei Aufgaben, der Titel des besten Schülers des Monats, der Gruppe, des Kurses usw.

Belohnung. Ein obligatorischer Bestandteil eines jeden Spiels ist eine Belohnung für das erfolgreiche Absolvieren eines Levels, das Erfüllen einer Aufgabe usw. Je schwieriger das Level, desto größer die Belohnung. In Schulungen mit Gamification-Elementen gibt es auch zusätzliche Boni für Schüler, die eine schwierige Aufgabe (Abschlusstest, Projekt usw.) am besten bewältigt haben. Das kann z. B. die Befreiung von einer Hausaufgabe oder eine zusätzliche kostenlose Einzelberatung durch den Lehrer sein.

Was sind die Vorteile von Gamification?

Der Hauptvorteil des Einsatzes von Gamification in der Bildung ist die Steigerung des Engagements. Die Schüler sind viel interessierter und begeisterter, einen Kurs zu absolvieren, wenn er ein Spielelement enthält. Routinemäßige Hausaufgaben sind nicht länger eine langweilige Aufgabe, sondern eine Gelegenheit, eine coole Belohnung zu erhalten und ein neues Niveau zu erreichen. Gamification hilft den Lernenden, einen Kurs oder ein Lernprojekt nicht auf halbem Weg abzubrechen, die gestellten Aufgaben zu erledigen und sie rechtzeitig zu erledigen.

Ein paar weitere Vorteile von Gamification:

  • Ermöglicht es Erwachsenen, sich wieder wie Kinder zu fühlen, und lockert psychologische Barrieren, so dass neuer Stoff leichter erlernt werden kann.
  • Entwickelt die Fähigkeit zur Teamarbeit, wenn die SchülerInnen zusammenarbeiten und gemeinsam Ergebnisse erzielen müssen.
  • Erhöht das Selbstwertgefühl der Schüler.
  • Macht den Lernprozess durch das Element des Wettbewerbs emotionaler und spannender.
  • Bringt den Schülern bei, Aufgaben pünktlich zu erledigen.

Bei der Einführung von Gamification in den Lernprozess ist es wichtig, nicht zu übertreiben und das Spiel nicht zum Selbstzweck zu machen. Das letztendliche Ziel bleibt dasselbe – den Schülern Wissen und Fähigkeiten zu einem bestimmten Thema, einer bestimmten Fachrichtung zu vermitteln, damit sie wissen, wie sie diese in der Praxis anwenden können.

Die Entwicklung und der Einsatz von Spielschemata im Unterricht erfordert viel Zeit und Geld sowie ein Verständnis für die Prinzipien der menschlichen Psyche. Wenn jedoch Spielelemente geschickt in den Lernprozess integriert werden, wird dies die Motivation und das Engagement der SchülerInnen erhöhen, ihre Ergebnisse verbessern und das Lernen zu einem Prozess machen, der Spaß macht.

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Künstliche Intelligenz hilft oder behindert das Lernen https://www.olzog.de/kunstliche-intelligenz-hilft-oder-behindert-das-lernen/ Tue, 09 Jul 2024 15:14:00 +0000 https://www.olzog.de/?p=62 Neuronale Netze haben in den letzten zwei Jahren ein rasantes Wachstum und eine unglaublich aktive Entwicklung gezeigt. Sie werden überall […]

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Neuronale Netze haben in den letzten zwei Jahren ein rasantes Wachstum und eine unglaublich aktive Entwicklung gezeigt. Sie werden überall in allen Bereichen des menschlichen Lebens eingesetzt, und die Bildung bildet da keine Ausnahme.

Nur ein Faulpelz spricht heute von der Bedrohung, die angeblich von künstlicher Intelligenz ausgeht.

Der Begriff „künstliche Intelligenz“ bezieht sich auf die Fähigkeit eines Computers oder eines von ihm gesteuerten Roboters, Aufgaben auszuführen, die früher nur vom menschlichen Verstand erledigt werden konnten. Heutzutage wird der Begriff für ein ehrgeiziges Projekt zur Entwicklung von Systemen verwendet, die mit intellektuellen Prozessen ausgestattet sind, die für die Intelligenz eines lebenden Menschen charakteristisch sind. Es geht dabei um Prozesse wie intelligentes Denken, die Fähigkeit zu verallgemeinern und zu analysieren, Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten, Erfahrungen zu sammeln und den Wissensschatz zu erweitern.

Mit anderen Worten: KI ist eine breite Palette von Algorithmen und maschinellen Lernwerkzeugen, die Informationen fast sofort aufnehmen und verarbeiten können: Muster erkennen, optimieren, Vorhersagen treffen. Der Begriff wurde 1950 von Alan Turing geprägt, der ihn erstmals in einem wissenschaftlichen Artikel mit dem Titel „Computing Machines and Intelligence“ verwendete.

Dabei nehmen neuronale Netze große Mengen an Informationen auf, die als „Trainingsdaten“ bezeichnet werden. Sie analysieren die verschiedenen Informationen, erkennen darin Muster und treffen dann auf der Grundlage der Ergebnisse Vorhersagen über Ereignisse. Dieses Prinzip ist die Grundlage für das Funktionieren von Chatbots, die inzwischen weit verbreitet sind, und es wird auch von Algorithmen genutzt, die eindeutige Texte generieren und Bilder erkennen, indem sie darauf befindliche Objekte analysieren und beschreiben.

Die Arbeit der KI basiert auf einer Kombination von drei Schlüsselkompetenzen:

Lernen – Sammeln von Informationen und Erstellen von Regeln für deren weitere Verwendung.
Reasoning – Auswahl des optimalen Algorithmus, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Selbstkorrektur – kontinuierliche Verbesserung durch Feinabstimmung der Algorithmen, um möglichst genaue Ergebnisse zu erzielen.

Vorteile von KI im Bildungswesen

Künstliche Intelligenz wird in der Bildungsbranche aktiv eingesetzt und bringt sowohl den Schülern als auch den Lehrern große Vorteile. Natürlich ist sie nicht in der Lage, einen lebenden Menschen wie einen Roboterlehrer zu ersetzen, obwohl es solche Projekte gibt (auch wenn sie sich noch in der Testphase befinden). KI in der Bildung sieht aus wie Computerprogramme, die Modelle des maschinellen Lernens anwenden, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen.

Obwohl die Einführung neuronaler Netze in der Bildung eine relativ neue Entwicklung ist, helfen sie den Studenten bereits bei der Auswahl optimaler Kurse und Programme, die ihren Interessen entsprechen. Die künstliche Intelligenz analysiert die Erfahrungen anderer mit dem Studium von Kursen, schlägt eine effektive Reihenfolge vor, in der ein bestimmter Schüler/Student sie meistern sollte, gibt nützliche Empfehlungen, wie man ein bestimmtes Thema sorgfältiger studieren kann, usw. Das Gleiche gilt für Lehrer – künstliche Intelligenz kann vorschlagen, wie Lehrmaterialien am besten präsentiert werden können, damit das Lernen noch effektiver wird.

Fasst man alle Vorteile zusammen, die neuronale Netze für die Bildung bringen können, so sind vor allem die folgenden Punkte zu nennen:

  • Personalisierung. Mit Hilfe der KI werden bereits heute individuelle Bildungsprogramme erstellt, die den Interessen, Bedürfnissen und Kenntnissen eines bestimmten Schülers (Studenten) so weit wie möglich entsprechen;
  • Fernunterricht. Künstliche Intelligenz vereinfacht den Prozess des Fernunterrichts erheblich und verbessert die Qualität der auf diese Weise erhaltenen Bildung;
  • Automatisierung von Prozessen. Routineaufgaben wie die Kontrolle von Tests und anderen Aufgaben werden auf die KI verlagert, und die Lehrkräfte haben mehr Zeit für wichtigere, kreative Aspekte des Lernens.

Nachteile von KI in der Bildung

Es wird befürchtet, dass der wachsende Einfluss der KI auf das Bildungswesen zu einer Reihe schwerwiegender Probleme führen könnte:

Geringere Sozialisierung, weniger Kontakt zwischen Schülern und Lehrern, was sich negativ auf den Erwerb sozialer Kompetenzen auswirken wird.

Probleme bei der Entwicklung des kritischen Denkens. Es wird die Meinung vertreten, dass Schüler aufgrund der vollständigen Verbreitung neuronaler Netze Schwierigkeiten haben werden, wichtige Entscheidungen zu treffen, da sie dank künstlicher Intelligenz viele Aufgaben automatisch lösen können.

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Wie AR und VR für das Lernen nützlich sind https://www.olzog.de/wie-ar-und-vr-fur-das-lernen-nutzlich-sind/ Thu, 13 Jun 2024 15:09:00 +0000 https://www.olzog.de/?p=59 Technologien der virtuellen und erweiterten Realität geben Schülern und Studenten die Möglichkeit, sich tiefer in Themen einzuarbeiten, die Auswirkungen von […]

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Technologien der virtuellen und erweiterten Realität geben Schülern und Studenten die Möglichkeit, sich tiefer in Themen einzuarbeiten, die Auswirkungen von Weltereignissen zu analysieren, an archäologischen Expeditionen teilzunehmen und vieles mehr – und das auf unterhaltsame Art und Weise. AR und VR ermöglichen Erfahrungen, zu denen Schüler normalerweise keinen Zugang haben.

5 Fakten, die für immersive Technologien sprechen:

Sichtbarkeit. In einem ungehinderten virtuellen Raum kann jeder Prozess oder jedes Objekt im Detail betrachtet werden, was viel interessanter ist als die Betrachtung von Bildern in einem Lehrbuch. Mit der App Anatomyuo können Sie zum Beispiel die Struktur des Körpers im Detail studieren, während Operation Apex Ihnen die Reichtümer der Unterwasserwelt zeigt.

Fokus. In einer virtuellen Umgebung wird man nicht durch äußere Reize abgelenkt, so dass man sich voll und ganz auf den Lernstoff konzentrieren kann.

Maximales Engagement. Immersive Technologien bieten die Möglichkeit, das Szenario der Ereignisse vollständig zu kontrollieren und zu verändern. Ein Schüler kann historische Ereignisse miterleben, ein physikalisches oder chemisches Experiment durchführen oder ein Problem auf spielerische und verständliche Weise lösen.

Sicherheit. Mit Hilfe von VR- und AR-Technologien ist es möglich, eine komplexe Operation durchzuführen, einen Sportwagen oder sogar ein Space Shuttle zu fahren, ein Experiment mit gefährlichen Chemikalien durchzuführen und dabei weder sich selbst noch anderen Schaden zuzufügen.

Effektivität. Wissenschaftler der Universität Maryland führten eine Studie durch, in der sie zwei Gruppen von Personen aufforderten, sich den Standort bestimmter Bilder einzuprägen. Während des Experiments benutzte eine der Gruppen Virtual-Reality-Helme, die zweite einen herkömmlichen Computer. Dabei zeigte die Gruppe, die Bilder mit Hilfe von VR-Helmen studierte, ein um 10 % höheres Ergebnis als die Teilnehmer der zweiten Gruppe.

Auch beim Unterricht für Kinder mit körperlichen, sozialen oder kognitiven Behinderungen spielen die neuesten Technologien eine wichtige Rolle. Schließlich können immersive Technologien genutzt werden, um ein integratives Lernumfeld zu schaffen, das auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten aller zugeschnitten ist. Dies kann ein wichtiger Schritt zur Demokratisierung des Wissens sein.

Technologieunternehmen arbeiten aktiv an der Gestaltung von Lerninhalten. Lenovo hat beispielsweise ein spezielles virtuelles Klassenzimmer entwickelt, mit dem eine gemischte Lernumgebung geschaffen werden kann, die den Schulalltag sowohl für Schüler als auch für Lehrer abwechslungsreich und interessant macht. Dieses virtuelle Klassenzimmer besteht aus verschiedenen Geräten (Virtual-Reality-Helm, Tablet, Router) sowie aus Software und umfassenden Lernprogrammen für Kinder verschiedener Altersstufen. Und in Zusammenarbeit mit Google hat das Unternehmen mehr als 700 virtuelle Exkursionen entwickelt, die die Schüler an jeden beliebigen Ort der Erde führen können: von den Tiefen der Weltmeere bis zu den berühmtesten Museen in Europa.

Virtuelle Bildung auf der ganzen Welt

Immersive Technologien erfreuen sich in der Welt großer Beliebtheit. An der North Carolina State University wird die virtuelle Realität in den Fächern Biologie, Ökologie, Evolution und anderen Naturwissenschaften eingesetzt. Bei virtuellen Feldstudien finden, beobachten und studieren die Studierenden Organismen in ihrem natürlichen Lebensraum.

An der Penn State University in Pennsylvania nehmen Studierende aller Fachrichtungen an praktischen Aktivitäten in Unterrichtsräumen teil, die mit Virtual-Reality-Technologie ausgestattet sind. Während der praktischen Übungen lernen sie aus Situationen, denen sie in der Zukunft begegnen könnten. Dieser Ansatz verbessert das Lernen und bereitet die Studenten auf reale Arbeitssituationen vor.

Etwas Ähnliches wird an der University of Westminster praktiziert, wo ein virtueller Raum für Studenten des Strafrechts eingerichtet wurde. In diesem Raum lösen sie Fälle, jagen nach Hinweisen und Beweisen, verhören Verdächtige und folgen der Spur eines Mörders.

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Technologie und Bildung: Wie verändert sich der Lernprozess heutzutage? https://www.olzog.de/technologie-und-bildung-wie-verandert-sich-der-lernprozess-heutzutage/ Mon, 10 Jun 2024 15:06:00 +0000 https://www.olzog.de/?p=56 In dem Maße, wie sich die Technologie weiterentwickelt und der Alltag verändert, ändern sich auch die Anforderungen im Bildungswesen. Dies […]

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In dem Maße, wie sich die Technologie weiterentwickelt und der Alltag verändert, ändern sich auch die Anforderungen im Bildungswesen. Dies gilt insbesondere für das System zur Bewertung von Schülerleistungen. Früher beruhte der Bildungsprozess auf dem Prinzip „mehr Wissen, mehr Information“. Doch die Zeit bleibt nicht stehen, und wir leben in einer Zeit, in der man alles in 10 Sekunden und mit 2 Klicks lernen kann. Umso wichtiger ist es, dass die neue Generation Informationen nicht gedankenlos auswendig lernt, sondern geschickt damit umgeht: sie analysiert, denkt kritisch, trennt das Wichtige heraus usw. Wie lässt sich dieses Ziel verwirklichen und in den täglichen Lernprozess integrieren? Wie kann man das Interesse der Schüler am Lernen wecken, wenn es so viele Verlockungen in Form von Nachrichten in den sozialen Medien gibt? Diese und andere Fragen beschäftigen Pädagogen auf der ganzen Welt.

Ein neuer Weg zur Bewertung der Arbeit

Im Vereinigten Königreich wird das Bloggen zu einer der beliebtesten Methoden zur Bewertung von Schülerarbeiten. Die Dozentinnen der Universität Edinburgh, Nina Morris und Hazel Christie, berichteten über ihre Erfahrungen bei der Arbeit mit Geologiestudenten. Der Kern der Methode besteht darin, dass die Studierenden Blogs schreiben, in denen sie ihre Arbeit vorstellen. Dadurch wird das Interesse der Schüler nicht nur an einzelnen Themen, sondern auch an dem Fach im Allgemeinen gesteigert. Für die Schüler selbst bietet diese Methode eine breite Palette von Formaten, mit denen sie arbeiten können. Grafische Zeichnungen, Sprachnachrichten, Videos – die Schülerinnen und Schüler nutzen eine Vielzahl von kreativen Möglichkeiten, um ihren Vorbereitungsstand zu demonstrieren. Darüber hinaus geht diese Form der Arbeit über die Erstellung eines „trockenen Papiers“ hinaus. Solche Arbeiten geben Aufschluss über die Persönlichkeit, die Hobbys und die Interessensgebiete der Schüler, und die Lehrer können sie besser kennen lernen.

Diese Art der Leistungsbeurteilung hilft den Lehrern auch, Ressourcen zu sparen: Zeit, Platz, Material und Aufmerksamkeit. Alle Informationen über den Lernfortschritt der Schüler befinden sich auf einem einzigen Portal, was für die langfristige Arbeit sehr praktisch ist, wenn der Lehrer die Fortschritte des Schülers verfolgen muss. Und dank einer Reihe moderner Technologien und der Möglichkeit, mit wenigen Klicks eine große Menge an Daten zu erfassen, haben die Lehrkräfte mehr Zeit für die individuelle Arbeit mit den Schülern.

Entwicklung von Lehrplänen auf der Grundlage der Bedürfnisse der Schüler

Die neuesten Technologien ermöglichen es nicht nur Klassen, sondern auch Schulen und Universitäten, an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. So haben sich beispielsweise 14 Grundschulen in Church Cowley, Großbritannien, zusammengetan, um die Schreibaufgaben von Schülern der sechsten Klasse mithilfe der RM Compare-Technologie zu bewerten. Der Kern der Technologie besteht darin, dass die Lehrer während der Prüfung zwei anonyme Teile der Arbeit sehen, die nach klaren Kriterien bewertet werden. Danach verwendet das System einen Algorithmus, um auf intelligente Weise Arbeiten mit ähnlichem Niveau auszuwählen und zu vergleichen. Auf diese Weise können die Lehrkräfte sehen, wie eine wirklich gute Arbeit aussieht, die alle Kriterien erfüllt. Der Vorteil dieser Methode besteht darin, dass der Bericht nicht nur auf der Grundlage einiger Dutzend Arbeiten einer Schule erstellt wird, sondern auf der Grundlage von mehr als 400 Arbeiten. Anhand dieser Daten können Sie die Unterrichtspläne an die Bedürfnisse der Schüler anpassen und problematischen Aspekten mehr Aufmerksamkeit schenken.

Kampf gegen Plagiate

An den Universitäten ist es ein weit verbreitetes Problem, wenn Studierende, anstatt selbständig an einer Aufgabe zu arbeiten, Dritte bezahlen und von diesen Forschungsarbeiten, Aufsätze usw. kaufen. Um dieses Problem zu bekämpfen, arbeiten die britischen Universitäten nicht nur mit der Idee der akademischen Ehrlichkeit, sondern auch aktiv mit dem Plagiatserkennungsdienst Turnitin zusammen. Dank des Einsatzes von künstlicher Intelligenz werden die Erfolge bei der Plagiatserkennung immer größer.

Wir sehen also, dass die Kombination aus technologischem Fortschritt und der Bereitschaft, sich von traditionellen Arbeitsmethoden zu lösen, sowohl Studierenden als auch Lehrkräften neue Möglichkeiten der Entwicklung und harmonischen Zusammenarbeit eröffnet.

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